Versteckt in der Bergstraße in Berlin-Mitte, nur einen Spaziergang vom Rosenthaler Platz entfernt, liegt die Bar Buñuel – eine elegante Raucherbar, benannt nach dem spanischen Meisterregisseur Luis Buñuel. Seit ihrer Eröffnung Ende 2024 hat sie sich zu einem Lieblingsort für Filmschaffende, Cineasten und alle entwickelt, die einen stilvollen Drink ebenso schätzen wie eine gute Geschichte.
Die Atmosphäre? Gedämpft, warm und charmant unaufgeregt. Neben klassischen Barhockern gibt es samtbezogene Stühle im 50er Jahre Stil und mit grünem Leder bezogene Bänke an schwarz-glänzenden Tischen. Ein großer Kronleuchter sorgt für mildes Licht. Nicht laut, nicht überinszeniert. Stattdessen echtes Bar-Feeling.
Hinter der Bar: ein kleines Team mit großem Verständnis für Barkultur. Auf der Karte: klassische Cocktails und spannende alkoholfreie Alternativen sowie sorgfältig ausgewählte Weine und Longdrinks mit cineastischem Augenzwinkern. Der „Buñueloni“ ist längst ein Signature Drink, der Martini wird auf Wunsch exakt so trocken serviert, wie der Namensgeber ihn mochte – mit einer Zitronenzeste und einem Hauch Wermut. – Nothing else.
Die Bar ist ein Herzensprojekt – gegründet vom unabhängigen Filmverleih Neue Visionen, der seinen Sitz in Prenzlauer Berg hat. Und so ist es auch kein Zufall, dass regelmäßig Regisseur:innen, Produzent:innen oder Schauspieler:innen, darunter durchaus namhafte, am Tresen sitzen. Manchmal wird heiß diskutiert, manchmal ruhig geplaudert, meistens bleibt man länger als geplant.
Geöffnet ist täglich ab 17.30 Uhr, manchmal bis 2 Uhr nachts, manchmal auch länger. Der Rauch arbeitet sich durch das Licht, die Musik bleibt dezent, und wer einmal da war, kommt meist wieder. Ob für einen Absacker nach dem Kino, ein Gespräch mit Tiefe oder einfach, um mit sich und doch in Gesellschaft zu sein: Die Bar Buñuel ist einer dieser Orte, die Berlin lebendig machen – ganz ohne großes Aufheben.