Im Herzen Zürichs erleben wir das perfekte Zusammenspiel aus Tradition und Moderne. Unmittelbar an der Limmat gelegen, nur einen Sprung vom malerischen Münsterhof entfernt, empfängt uns das älteste Hotel des Kantons Zürich Storchen mit seinem einladend frisch gestalteten Ambiente.
Schon der Empfang lässt uns spüren, was wir die nächsten 24 Stunden erfahren werden: ein wohltuender Aufenthalt an einem Ort, der seinen Gästen mit ausgefeiltem Stil einen besonderen Aufenthalt bietet – unaufdringlich und ohne “Coolness“-Attitüde.
Quell dieses Gefühls ist nicht nur das zurückhaltende und zugleich ausgesprochen zuvorkommende Personal des Hauses. Auch die rundum gelungene Modernisierung der Hotelräumlichkeiten schafft eine zauberhafte Atmosphäre. In nur etwas mehr als sechs Wochen erfuhr das auf über eine Historie von über 600 Jahre zurückblickende 5-Sterne Hotel Storchen seine Renaissance.
Das Resultat überzeugt: klassischer Charme mit zeitgeistigem Antlitz von geschichtsträchtigen Details bis zu einer begeistert vom Publikum aufgenommenen Cigar Bar oder einem kleinen und feinen Gym.
Aus unserem lichtdurchfluteten Zimmer im vierten Stock schauen wir zur einen Seite auf den kleinen Platz vor dem Storchen – dem Weinplatz. Heute lässt zwar nichts mehr darauf schließen, erzählt uns der Page, aber früher wurden dort unten Trauben gepresst.
Zur anderen Seite blicken wir über die Limmat auf einen anderen Ausschnitt der Züricher Altstadt. Von hier aus können wir sogar noch den Züricher See sehen sowie in dessen Hintergrund einen Blick auf die malerischen, schneebedeckten Gipfel der Schweizer Alpen erhaschen.
Das Zimmer selbst bietet sämtlichen Komfort. Das Bad ist zwar nicht besonders geräumig, aber wie alles andere edel ausgestattet und für einen Städtetrip völlig ausreichend. Details wie der Zimmerschlüssel machen den Storchen für uns sehr sympathisch und sind immer wieder eine schöne Referenz an das gelungene Zusammenspiel aus Klassik und Moderne.
Der elektronische Türöffner baumelt weiterhin an einem massiven Messinganhänger mit eingravierter Zimmernummer. Sicher, daran hat man mehr zu tragen als an einer Chipkarte – aber es hat einfach mehr Klasse und Persönlichkeit.
Beflügelt von dem schönen Zimmer samt Aussicht und den leckeren Macarons zur Begrüßung, begeben wir uns zum Apero in die Hotelbar Barchetta Bar – genauer: direkt an die Limmat, unter die hotelangrenzenden Arkaden. An einem Stehtisch genießen wir den Trubel zu Wasser und zu Lande und leiten bei einem Glas Wein und feinen Tartar- und Lachs-Crostini den Abend ein. Die Bar bietet die perfekte Atmosphäre, um die Lebendigkeit Zürichs zu genießen und sich zugleich zuhause zu fühlen.
Ein paar Stunden später fallen wir selig in unser fürstlich großes Boxspringbett und schlafen dem Frühstück entgegen. Das Buffet bietet dann alles, was man sich am Morgen wünscht: von selbst gemachtem Birchermüsli, über Fischspezialitäten, Marmeladen, Wurst, Käse und Obst ist alles dabei. Hinzu kommt eine reichhaltige Auswahl an frisch zubereiteten Eierspeisen. Bleibt ein Wunsch offen, erfüllt ihn das aufmerksame Personal umgehend.
Leider bleibt uns keine Gelegenheit, dieses Ambiente auch zum Ausklang unseres Tages zu genießen – aber das ist für uns ein willkommener Grund, um zurückzukehren – obwohl das Hotel Storchen in Zürich über weitaus mehr als einigen einzigen Grund für einen Besuch verfügt.