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Mast Weinbistro Fein kuratierte Weinauswahl und saisonale Speisen

Dienstag, 11. Juli 2023
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag 12-14 Uhr und 18-23.30 Uhr
Samstag + Sonntag 18-23.30 Uhr

Adresse

Mast Weinbistro
Porzellangasse 53
1090 Wien-9. Bezirk
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Kontakt

...
+43 1 922 66 79
.www.mast.wine

Preisniveau

Eine Weinkarte, die selbst renommierte Sommelières und Sommeliers anlockt und feine Speisen, die viel mehr sind, als katervorbeugende „Grundlage“ – das Mast Weinbistro überzeugt im Glas und auf dem Teller. In luftig-modernem Ambiente trifft Geschmack auf Geselligkeit und Gastfreundschaft.

Die Schatzkammer des Mast Weinbistros versteckt sich in einem schmalen Gang zwischen Gastraum und Küche. Mehr als 1000 Flaschen lagern in den beleuchteten Weinschränken, die hier dicht an dicht zu beiden Seiten stehen und mit edlen Tropfen aus sämtlichen Wein-liebenden Ländern gefüllt sind.

Frankreich, Österreich, Spanien und Italien, aber auch Georgien, Kroatien und Griechenland. Man will sich in keine Schubladen zwängen lassen, heißt es. Allgemein aber gilt: Bio ist Standard und der Fokus liegt auf Naturweinen, die manchmal funky und überraschend, manchmal aber auch ganz klassisch ausgebaut und zugänglich sind.

Da die Auswahl bei solch einem Angebot schwerfällt, überlässt man die Entscheidung am besten den charmanten und kompetenten Mitarbeitenden. Zum Aperitif gibt es trockenen Cidre aus der Schweiz und einen herrlichen Crémant aus dem Jura, der nach mehr schmeckt, doch es gibt ja noch so viel anderes zu entdecken…

Da „wer gut trinkt, auch gut essen muss", gibt es im Mast Weinbistro auch ein kleines, saisonal wechselndes Menü. Wie bei den Weinen, deren Produzent*innen die Betreiber Matthias Pitra und Steve Breitzke wann immer es geht persönlich in den Weinbergen besuchen, wird auch beim Essen viel Wert auf die vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Erzeuger*innen gelegt. Gemüse, Fisch und Fleisch stammen von kleinen, nachhaltig arbeitenden Betrieben – wofür die Küche mit einem grünen Stern ausgezeichnet wurde.

Wer sich nicht entscheiden will, wählt das sechs-gängige Chef’s-Choice-Menü (75€, die Weinbegleitung gibt’s für 49€ dazu). Natürlich kann man auch frei von der Karte wählen, die sich in „Happen“, „Kalt“ und „Warm“ aufteilt. Das Team rund um Küchenchef Lukas Lacina hat sichtlich Spaß am Spiel mit Anregungen und Aromen aus aller Welt. Zu im Ganzen gebratenen Karotten – die Ersten der Saison, jung geerntet, kaum größer als ein kleiner Finger – servieren sie knusprigen Quinoa und Topfen, der mit Bergamotte aufgefrischt wurde.

Die Reise geht weiter mit saftigem Lahmacun und geräuchertem Karpfen – den ich, im Karpfen-vernarrten Franken aufgewachsen, natürlich unbedingt probieren muss. Statt frittiert und von Kartoffeln begleitet, kommt der Karpfen hier mit Humus, eingelegten Paprika und Kapern daher. Lässt den fränkischen Karpfen alt aussehen!

Leider sind diese ersten Speisen tatsächlich nur Happen, die Teller nach zwei Bissen leer. Doch dann kommen schon die nächsten Gänge (fein gehobelter Kohlrabi und marinierte Seeforelle) und der Kummer ist vergessen. Zum warmen, herzhaften Finale gibt es vegetarische Gnochetti und zart geschmorten Lammnacken.

Fazit: Das Essen im Mast Weinbistro macht großen Spaß. Dank der kleinen Portionen kann man viel probieren, die Teller sind nicht überladen und dennoch gibt es viel zu entdecken. Geschmacklich unterstrichen werden die Speisen durch tolle Weine. Zum Dessert dann gönne ich mir noch ein Gläschen Crémant. Dazu gibt es Kokosmilchreis mit Erdbeereis, das schmeckt, als würde man in eine frisch gepflückte Frucht am Erdbeerfeld beißen.

Mittwoch bis Freitag ist mit einer kleinen Lunch-Karte auch mittags geöffnet. Abends wird neben der mehr-gängigen Karte – als Hommage an die Wiener Heurigen-Tradition – auch eine schlichte Jause angeboten: Bodenständig, aber nicht weniger schmackhaft sind die Chili Käsekrainer, der Bergkäse mit Erdäpfeln oder die Speck- und Schinkenauswahl.

In den warmen Monaten wird das Mast Weinbistro um einen kleinen Schanigarten erweitert. Innen ist die Einrichtung modern, luftig und voll verspielter Details. An Wänden und Boden sammeln sich Weinflaschen – einige der über tausend Exemplare, die hier in köstlich-fröhlicher Runde bereits geleert wurden.

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