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Gmoakeller Wiener Wirtshauskultur erfrischend umgesetzt

Mittwoch, 03. Dezember 2014
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Täglich außer Sonn- und Feiertags 11-24 Uhr

Adresse

Gmoakeller - Das Wiener Wirtshaus
Am Heumarkt 25
1030 Wien-3. Bezirk
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Preisniveau

Nachdem ich die Wiener Wirtshauskultur mittlerweile besser kenne und längst Stammgast im Gmoakeller bin, muss ich schmunzeln, wenn ich mich an meinen ersten Besuch hier erinnere. Wiener Freunde schlugen zum Abendessen den Gmoakeller vor. Den Gmoakeller? Ich war skeptisch, sah dieser doch für mich im Vorbeigehen mehr nach „Kneipe“ als gehobener Gastrokultur aus. Kneipe und gutes Essen schlossen einander nach meiner (deutschen!) Erfahrung eher aus.

Beim Betreten des Schankraums kam sofort ein äußerst engagierter Oberkellner auf uns zu, dem wir folgten. Es ging in den Keller. Wow! Zu meiner großen Überraschung erwartete uns hier ein weiß gekalktes Kellergewölbe mit edler, dunkler Einrichtung, weiß betuchten, stilvoll gedeckten Tischen, dazu anheimelndes Gemurmel, dezente Beleuchtung: Wirtshauskultur modern umgesetzt!

Sebastian Laskowsky, der einer alteingesessenen Gastronomen-Familie entstammt, hat das Wirtshaus 2000 übernommen. Zu diesem Zeitpunkt verirrten sich nur noch wenige Gäste hierher, wie er mir erzählte. Kontinuierlich gelang es ihm, den Gmoakeller wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Heute hat man ohne Reservierung kaum noch eine Chance auf einen Tisch. Und mich beeindruckt, dass ich jedes Mal in einem anderen charaktervollen Gastraum untergebracht werde, das Wirtshaus sagenhafte 230 Gäste fasst und es sich trotzdem immer gemütlich anfühlt! Chapeau an das Team rund um den jungen Gastwirt!

Gmoakeller Restaurant Wien Einrichtung
Gmoakeller Restaurant Wien Bar
Gmoakeller Restaurant Wien Gastraum
Gmoakeller Restaurant Wien Interieur
Gmoakeller Restaurant Wien Außenbereich

Kulinarisch rate ich zu den Wiener Klassikern, die hier einfach alle gut gemacht sind. Bei mir und meinen Gästen finden sich häufig Tafelspitz und Wiener Schnitzel auf den Tellern. Und wer sich traut, greift gern auch mal zum köstlichen Markscheibenbrot, gerösteten Hirn oder Blunzen-Gröstl. Und damit es nie langweilig wird, gibt es regelmäßig wechselnde Saisongerichte. Zurzeit steht natürlich die Martini-Gansl hoch im Kurs- die schmeckt himmlisch, herrlich kross und saftig!

Mein Résumé: eine deutsche Kneipe und ein Wiener Wirtshaus könnten unterschiedlicher kaum sein, denn uriger Wirtshauscharakter ist hier in Wien Ausdruck gepflegter Gastlichkeit!

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