Das Auge isst ja bekanntlich mit und genau diese Weisheit hat Celine Rousseau sich zu Herzen genommen. In ihrem Kochbuch "Köstlich Schön" finden sich Klassiker der französischen, italienischen, koreanischen und japanischen Küche, allerdings mit einem kleinen kreativen Twist. Inspiriert von Fauna und Flora enstehen kleine essbare Kunstwerke.
Es gibt Kirschblüten-Soba-Nudeln, Minikuchen mit Apfelrosen oder Schokoladenkekse in Pilzform, alles ungalublich lecker und dabei noch traumhaft schön. Auch diese Zitronen-Tarte bezaubert nicht nur mit ihrem wunderbar erfrischenden Geschmack, sondern auch mit verspielter Eischnee-Gänseblümchen-Deko. Der perfekte Kuchen für den Sommer - und gar nicht so schwierig zu backen!
Die Zubereitung
- Für den Boden die Kekse im Mixer zu feinen Krümeln zerkleinern und in
Intervallschaltung mit der zerlassenen Butter gründlich vermengen. - Die Krümelmischung gleichmäßig an Boden und Wand der Form andrücken und im Kühlschrank fest werden lassen.
- Für die Zitronenfüllung Eier, Zucker,Speisestärke und Salz in einer Rührschüssel verquirlen. Zitronenschale und -saft in einem mittelgroßen Edestahltopf zum Köcheln bringen und dann unter ständigem Rühren mit dem Schneebesen langsam, damit das Ei nicht stockt, in die Eimischung gießen.
- Mischung wieder in den Topf geben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren andicken, bis beim Löffeltest eine deutliche Spur entsteht (den Rücken des Löffels mit der Mischung benetzen und einen Finger hindurchziehen).
- Die Mischung durch ein Sieb passieren, um Zitronenschale und Klümpchen zu entfernen. Butterwürfel hineingeben und mit dem Pürierstab oder Schneebesen einarbeiten.
- 1 Esslöffel der Zitronenfüllung zurückbehalten, den Rest auf dem Tarteboden verteilen, mit dem Teigschaber glatt streichen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
- Für den Schweizer Baiser die Eiweiße mit Zucker und Salz in eine hitzebeständige Glas- oder Metallschüssel geben und über einen Topf mit siedendem Wasser stellen, ohne dass sie es berührt. Die Eiweißmischung mit dem Schneebesen verquirlen, bis sie 70 °C erreicht und der Zucker vollständig aufgelöst ist: Beim Verreiben von etwas Eischnee zwischen den Fingern sollten keine Körnchen mehr fühlbar sein (sonst noch ein wenig länger schlagen).
- Die Schüssel vom Topf nehmen und das Eiweiß mit dem elektrischen Handrührgerät halb steif schlagen. Den Vanilleextrakt einrühren und den Eischnee ganz steif schlagen. Einen Spritzbeutel mit einer kleinen runden Tülle ausstatten und mit dem Eischnee füllen.
- Eischnee als kleine weiße Blüten auf die Zitronenfüllung spritzen. Die restliche Zitronenfüllung in den zweiten Spritzbeutel geben und sie als Blütenmitte auf die Blüten spritzen. Mit Minzeblättern garnieren und servieren.