Indonesien
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Es beginnt mit einem surrealen Blick. Aus der Rooftop-Bar des Marina Bay Sands schweift der Blick über Singapurs Lichtermeer, das im warmen Abendlicht wie eine Vision der Zukunft wirkt. Die Stadt ist ein urbaner Dschungel, eine vertikale Oase, ein leuchtender Stadtstaat – und ein wunderbarer Auftakt für eine Reise, die sich langsam entfaltet wie ein Seidentuch.
Singapur ist ein Kaleidoskop. Sicher, sauber, fast utopisch wirkt es, wie sich die Metropole durch grüne Fassaden, Hightech-Architektur und autofreie Straßen in die Zukunft schiebt. Zwei bis drei Nächte reichen, um das Wichtigste zu sehen: die Gardens by the Bay, die Singapore City Gallery, ein abendlicher Besuch der legendären Satay Street mit ihren Holzkohlegrills – rauchig, lebendig, voller Geschmack. Wer stilvoll übernachten möchte, wählt das Ritz-Carlton Millenia mit Blick auf die ikonische Skyline.
Von dort aus geht es weiter – Indonesien ist riesig. Über 17.000 Inseln, 285 Millionen Menschen, zahllose Kulturen, Sprachen, Rituale. Und doch: Eine gewisse Ruhe liegt über allem. Vielleicht ist es der Kontrast. Zwischen uralter Spiritualität, tropischer Üppigkeit und der stoischen Gelassenheit der Menschen.
Auf Java lohnt sich ein Abstecher nach Yogyakarta. Hier liegen zwei der bedeutendsten Tempelanlagen Südostasiens – Borobudur, der größte buddhistische Tempel der Welt, und das hinduistische Pendant Prambanan. Borobudur ist ein Ort der Andacht – selbst wenn man nicht gläubig ist, berührt der Anblick im ersten Licht des Morgens. Wie aus der Zeit gefallen liegt er inmitten grüner Hügel, begleitet von Nebelschwaden und Vogelstimmen.
Das nahegelegene Hotel Amanjiwo gehört zu den wenigen Orten auf der Welt, an denen sich Luxus mit fast meditativer Stille vereint. Hoch über den Reisfeldern Zentraljavas gelegen, öffnet sich der Blick von jeder Suite aus direkt auf den majestätischen Borobudur – bei Sonnenaufgang in Nebel gehüllt, bei Sonnenuntergang in goldenes Licht getaucht.
Die aus hellem Kalkstein gebaute Anlage erinnert an einen Tempel. Ob beim Schwimmen im jadegrünen Pool, beim Frühstück mit Blick auf die Hügel, bei einer javanischen Spa-Zeremonie oder einem meditativen Spaziergang durch die tropischen Gärten – Amanjiwo ist kein Hotel, sondern ein Rückzugsort für die Seele.
Von Java geht es weiter nach Bali. Ja, es ist bekannt, ja, manchmal ist es voll – aber Bali ist groß. Wer die richtigen Orte kennt, findet dort noch immer Magie. Das Four Seasons Jimbaran Bay zum Beispiel ist mehr als nur ein Resort. Es ist eine architektonische Hommage an das balinesische Dorfleben – mit privaten Villen, tropischen Gärten und einem Gefühl von Zeitlosigkeit.
Wer weiter träumen möchte, für den öffnet Indonesien sein Schatzkästchen: das exklusive Bawah Reserve – ein Inselparadies, das wie aus einer Robinson Crusoe Verfilmung entnommen scheint, aber mit dem Komfort eines luxuriösen Designhotels beispielsweise. Oder Nihi Sumba, das mehrfach als bestes Hotel der Welt ausgezeichnet wurde und doch fernab von jedweder Aufgeregtheit liegt, dass man meint, dort wieder atmen zu lernen.
Das eigentliche Abenteuer aber beginnt auf dem Wasser. Eine private Kreuzfahrt rund um Komodo – zu den sagenumwobenen Waranen, auf einem traditionellen Holzboot, das mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet ist. Die Tage vergehen mit Schnorcheln, Tauchen, Inselspaziergängen. Abends liegt das Boot vor Anker, und nur das Knarren des Holzes und das sanfte Plätschern des Wassers begleiten das Dinner unter Sternen.
Indonesien ist ein Land, das man nicht einfach bereist – man gleitet mehr hindurch. Durch unwirklich erscheinende Landschaft und sagenhafte Kultur. Es ist perfekt für alle, die Vielfalt und Tiefe schätzen. Die das Abenteuer lieben, aber nicht auf Komfort verzichten möchten. Die bereit sind, sich auf etwas wirklich anderes einzulassen.
Ella Fogg kennt diese Orte. Und gestaltet Reisen, die genau das möglich machen: persönlich, stilvoll, unvergesslich.
