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Wenn Porzellan sprechen könnte, würde es vielleicht in Indigoblau und Gold flüstern – so wie die Kollektion „Gunia × Pryvity“. Das ukrainische Label Gunia hat sich mit dem Koch- und Gastro-Kollektiv Pryvity zusammengetan, um eine limitierte Serie keramischer Kunstobjekte zu schaffen, die kulturelle Brücken zwischen ukrainischer Volkskunst und asiatischen Symbolwelten schlagen.
Die Kollektion umfasst fünf Stücke, darunter eine Servierplatte – unser Favorit! – Teller, eine Butterdose und ein Deckeltöpfchen. Alles handgefertigt und handbemalt. Jedes Exemplar ziert transliteriert der Name „Gunia“ in chinesischen, japanischen oder thailändischen Zeichen. Zudem ist das wiederholt verwendete Motiv eines Tigers ein kraftvolles Symbol für Schutz, Stärke und innere Harmonie.
Inspiriert wurde das Design unter anderem von einem ukrainischen Fliesentaler aus dem 16. Jahrhundert. Ein besonders charakteristisches Stück ist die Butterdose: Der Deckel ist gestaltbar wie eine Ente, das Gefäß selbst zitiert folkloristische Formen und ist mit goldenen Akzenten verziert. Das verwendete Indigo erinnert an traditionelle chinesische Porzellane. Jedes Stück ist ein Unikat mit eigener Geschichte.
Gunia selbst verdankt seinen Namen einem traditionellen karpatischen Wollmantel, einem Gunia, den das Label als erstes Objekt rekonstruierte. Es wurde zum Symbol für die Verbindung von Tradition und Innovation. Von Beginn an bewegte sich Gunia entlang ethnografischer Forschung und Kooperation mit ukrainischen Handwerkerinnen und Handwerkern.
