Freitag 12-18 Uhr
Samstag + Sonntag 10-18 Uhr
Zuckermonarchie
Taubenstraße 15
20359 Hamburg
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„Sollen sie doch Kuchen essen...“, schießt es einem angesichts des Worts Monarchie und der zart-pastelligen Auslage der Zuckermonarchie durch den Kopf. So wird es Marie Antoinette in den Mund gelegt, historisch ist diese Aussage aber bekanntermaßen nicht zu belegen. Die französische Königin mit einer Schwäche für Schönes hätte sich in der Zuckermonarchie auf St. Pauli dennoch garantiert wohl gefühlt.
Zartes Rosa bestimmt hier das Bild, verführerische Macarons lagern hinter Glas, dazu üppige Torten, kunstvoll hergerichtete Tartelettes und süße Cupcakes, außerdem geschöpfte Schokoladentafeln, hausgemachte Fruchtaufstriche und luftige Meringue-Küsse – ein köstlicher Anblick und eine fürstliche Bereicherung für jede nachmittägliche Kaffeetafel.
Doch dafür sind wir heute nicht hier, wenngleich wir natürlich noch in den Genuss des feinen Zuckerwerks kommen werden. Aber davon später. Zunächst genehmigen wir uns ein Königinnen-mäßiges Frühstück, mit entsprechendem Namen: Katharina die Große. Jenes gibt es mit feinstem Aufschnitt von Fleischermeister Fischer oder aber vegetarisch mit feiner Käseauswahl und Avocado. Neben unseren Kaffee in rosa Tässchen bringt uns der Service Orangensaft und dazu eine üppig angefüllte dreistöckige Etagere.
Neben oben genanntem Fruchtaufstrich, Obstsalat mit griechischem Joghurt und gerösteten Nüssen sowie hausgemachtem Mini-Knäckebrot und Frischkäsecreme gibt es zudem – zuckersüß halt – Butter in Herzchenform. Dazu eine kleine Brötchen-Auswahl mitsamt Croissant, das dem französischen Original erstaunlich nahe kommt. Vorab durften wir uns außerdem ein Törtchen oder ein Stück Kuchen aus der bereits beschriebenen Vitrine aussuchen.
Unsere Wahl fällt auf ein köstlich anzusehendes wie schmeckendes Törtchen namens Princesa Limón, einer Tarte gefüllt mit Zitronen-Curd, zart angeflämmter Meringue und kandierter Zitronenschale sowie einem Stück Lady Lemon Curd, ein zart-säuerlichen Käsekuchen ebenfalls versehen mit Lemon-Curd und mit frischen Beeren on top. Beides ist cremig, zitronig, köstlich – einer Königin angemessen eben.
Und weil Adel bekanntermaßen verpflichtet sind alle Leckereien der Zuckermonarchie selbst gefertigt bei Einsatz hochwertigster Zutaten wie Bio-Eiern, belgischer Schokolade, Bourbon-Vanille und frischen Früchten.
Wem zum Brunch noch nicht nach Zucker ist, sei der britische Afternoon Tea in der Zuckermonarchie ans Herz gelegt. Auch hier kommt man nach Vorbestellung in den Genuss der dreistöckigen Etagere samt hausgemachter Scones, Macarons, Törtchen und herzhafter Mini-Sandwiches. Oder aber man holt sich die persönliche Lieblingsauswahl köstlichen Zuckerwerks für einen royalen Nachmittagskaffee in den eigenen Palastmauern.