Beba Israelische Alltagsküche im Gropius Bau

Im Restaurant Beba im Gropius Bau serviert Shani Leiderman den ganzen Tag lang unterschiedlichste Gerichte  aus der gesamten jüdischen Diaspora sowie köstliches Gebäck von Cynthia Barcomi. Die Gerichte, die sie zusammengetragen hat, überzeugen durch ihre kräftigen Aromen, die geschmacklich richtig auffahren.

Der Gropius Bau gehört ohne Frage zu einem jener Berliner Lieblingsorte, an denen man sich nicht satt sehen kann. Doch auch, wenn dieser sagenhafte Ort nicht mit seinem eindrucksvollen Marmorhallen, dem wunderschönen Lichthof und herausragend kuratierten Ausstellungen locken würde, so müsste man ihn doch besuchen, nur der Küche wegen.

Ein Museumscafé? Oh ja, denn das Beba setzt in Sachen museale Verpflegung in der Tat eine für dieses Ausstellungshaus angemessene Messlatte. Shani Leiderman serviert hier Rezepte aus der gesamten jüdischen Diaspora – von Persien bis Russland, von Argentinien bis Jemen.

Hausgemachte Konfitüren, Sirupe, Pickles und Chutneys, zarter Gravlax mit Kapern und Dill oder köstliche Artischocken mit Labneh sowie aromatischer Auberginensalat, würzige Shakshuka und natürlich herrlich geschmeidiger Hummus lassen uns über den Wochenendbrunch ins Schwärmen. geraten

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Über alldem thront das briocheartige Kubaneh; beinah zu schön, um es auseinander zu brechen. Während nämlich Salate und Kräuter von Infarm direkt vor Ort im vertikalen Garten geerntet werden, trägt die Berliner Baking Queen Cynthia Barcomi eine vielfältige Auswahl ihres himmlischen Backwerks bei: saftiger Orangenkuchen, Tahini Cookies oder fluffiges Challa, aus dem auch der süße oder herzhafte French Toast gebacken wird.

Auch zu allen weiteren Tageszeiten lohnt sich ein Besuch im Beba – serviert werden All-day-Breakfast, Suppe, Salate und Sandwiches, sowie ausgewählte Hauptgerichte und natürlich fantastisches Gebäck. Auch Caterings in verschiedenen Ausführungen von Fingerfood über Büffets bis hin zu gesetzten Dinners organisiert das Team.

Das Beba jedenfalls ist ohne Frage ein wunderbarer Grund mehr, um dem Gropius Bau mal wieder einen Busch abzustatten. Im Sommer lockt zudem eine schöne Terrasse, die geradezu dazu einlädt, sich durch die Karte zu schlemmen.

Ronja C. Kolls

Autorin