Das Ökodorf Brodowin mit seinen rund 1.200 Hektar zählt deutschlandweit zu den größten Bio-Betrieben. Mit seiner Schaumeierei und dem zauberhaften Hofladen, ist es bereits vielen Berlinern bekannt. Ein Besuch des Örtchens Brodowin bietet sich allerdings auch für Spaziergänge in der Natur an.
Die Landschaft, weit ab von Hochhäusern und jedem Großstadtstress ist hier fantastisch. Während der Sommermonate empfiehlt es sich, Badesachen mitzunehmen, denn Brodowin ist umgeben von sieben Seen. Viele davon sind im Sommer beliebte Plätze zum Baden und Sonnen.
Vom Gipfel des Kleinen Rummelsberges kann man einen einzigartigen Blick über den Wesensee nach Brodowin und über die eiszeitlich geprägte Landschaft genießen. Mit 81 Metern Höhe ist er der bedeutendste Aussichtspunkt der Region und ein beliebtes Ausflugsziel.
Aufgrund des seltenen kontinentalen Trockenrasens steht er abseits der Wege unter Naturschutz. Der benachbarte Große Rummelsberg ist rund einen Meter höher, darf jedoch aus Naturschutzgründen gar nicht betreten werden.
In unmittelbarer Nachbarschaft zu Brodowin, im Ortsteil Pehlitz, liegt der Pehlitzwerder, ein Kleinod der Natur. Je nach Wasserstand des großen Parsteiner Sees handelt es sich um eine Insel oder Halbinsel die bereits seit Jahrtausenden besiedelt ist.
Der landschaftliche Reiz seiner Lage und seine geschichtsträchtige Vergangenheit beeindruckte schon Theodor Fontane. Über seinen Besuch auf der "Ziegeninsel", wie der Pehlitzwerder damals noch im Volksmund hieß, und die Geschichte des Kloster Mariensees erzählt er im dritten Teil seiner "Wanderungen durch die Mark Brandenburg".
Dieser Ort ist eine Empfehlung von Sabine Hueck >>