Montag bis Freitag 8.30-19.30 Uhr
Samstag 9-18 Uhr
Sonn- und Feiertage 10-17 Uhr
Trzesniewski
Dorotheergasse 1
1010 Wien-1. Bezirk
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Entschuldigen Sie, wo geht’s denn hier zu Trez… zu diesen stadtbekannten belegten Broten? Keine Sorge, wer sich nicht in Wien auskennt und den Namen nicht über die Lippen bringt: Die meisten Einheimischen werden wissen, wo man hinwill, denn die Brote von Trzesniewski sind fast jedem ein Begriff.
Seit über 120 Jahren stillt Trzesniewski den Wiener Hunger. Gegründet wurde das Unternehmen vom gebürtigen Krakauer Franciszek Trzesniewski. Was heute naheliegend klingt, war damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, revolutionär: Er bestrich seine Brote mit fein zerkleinerten Aufstrichen und servierte sie in mundgerechten Happen, sodass man sie unkompliziert ohne Besteck und ohne Kleckern verzehren konnte.
Mit dieser Idee, Kreativität und feinen Zutaten wurde Trzesniewski schnell zu einer Wiener Imbiss-Ikone. Und das ist Trzesniewski bis heute. In den Lokalen treffen sich Alt und Jung, Einheimische und Wien-Reisende.
Bis heute werden die Brötchen von Hand (traditionell mithilfe von Gabeln) bestrichen. Rund 25 Sorten liegen in der Vitrine, darunter viele Originalrezepturen aus den Anfangsjahren.
Der Bestseller, so heißt es, sei Speck und Ei. Daneben gibt es Brotgewordene österreichische Klassiker wie etwa Tafelspitz mit Kren, Pfefferoni oder pikantes Ei. Auch zahlreiche vegane Optionen sind im Angebot.
Mittlerweile gibt es die Brote an rund ein Dutzend Standorten in der ganzen Stadt. Der Schönste ist das Stammhaus in der Dorotheergasse, wo Trzesniewski seit über 100 Jahren zu Hause ist. Das Lokal liegt unweit des Stephansdoms und ist leicht zu finden. Wer dennoch nach dem Weg fragen muss – ausgesprochen wird der komplizierte Name so: Tschesnijewski.
