Safari
„Für die Elefanten war es ein Schlaraffenland. Überall Wasserquellen, üppige Weiden und dichtes Buschland in den Tälern. Gemächlich zogen sie sich in die höher gelegenen Teakwälder zurück, um sich zu erfrischen. Derweil erblickten Hunderte niedlicher Impala-Babys das Licht der Welt“ – nur eine Geschichte, die die Ranger der Matetsi Victoria Falls Lodge im „Busch-Journal“ zu berichten wissen und die von den Gästen im letzten Herbst live miterlebt werden konnte.
Man mag jetzt erst einmal an die Oster- und Sommerferien denken. Doch was für eine Aussicht, sich jetzt auch schon in den Herbst (natürlich auch in jede andere Jahreszeit) auf ein 55.000 Hektar großes, unberührtes Wildtierareal unweit der Victoriafälle, zu dem nur Gäste der Lodge Zugang haben, zu träumen und es in wenigen Monaten zu erleben.
Die Victoriafälle, die berühmten Wasserfälle zwischen Simbabwe und Sambia, UNESCO-Weltnaturerbe, sind einzigartig. Aus der Vogelperspektive sollte man sie, und ihren bis zu 300 Metern aufsteigenden Wassersprühnebel, erleben – Bilder, die man nie vergisst. Warum nicht gleich bei der Anreise? Die Matetsi Victoria Falls Lodge in Simbabwe hat einen privaten Hubschrauberlandeplatz und eine Landebahn, die man privat vom internationalen Flughafen Victoria Falls anfliegen kann, genannt „Flug der Engel“.
Check-in in der privaten Wildness-Lodge. Ella Fogg hat bereits die private Safari, die auch nächtlichen Pirschfahrten, das Fährtenlesen und die Tour zu den Victoriafällen mit den persönlichen Führern, die in den nächsten Tagen auf dem Programm stehen, organisiert. Ein kleiner Wermutstropfen nur: Die Gäste der exklusiven Lodge werden Elefanten, Büffel, Löwen und Leoparden in ihrem natürlichen Lebensraum begegnen, nur Rhinozerosse, die haben anderswo Quartier bezogen. Da wären als Ausgleich aber noch Vogelbeobachtungen – was für Aussichten bei über 350 Arten.
Die Matetsi Logde ist ein Stück Afrika inmitten des südlichen Afrikas. Die Eigentümer, die Familie Gardiner, haben sich hier einen Traum erfüllt. Sie bewahren und zeigen das Außergewöhnliche ihrer Heimat und leben hier Nachhaltigkeit, Umwelt- und Tierschutz, ohne den Komfort vermissen zu lassen. Ein simbabwischer Architekturdesigner hat die Lodge entworfen, das Interieur sehr afrikanisch, sehr exquisit und ganz im Einklang mit der Natur und Umgebung.
Lokales Kunsthandwerk, Tontöpfe etwa, wie auch modernes afrikanisches Design, dieser Mix macht die Suiten behaglich. Warum aber von Fischreusen inspirierte Dekostücke? Das fragt man sich nur auf den allerersten Blick. Die Lodge liegt direkt an einem 15 Kilometer langem privaten Abschnitt des Sambesis, jenem Fluss, der sich ein Stück weiter zu den Victoriafällen öffnet.
„Leben am Fluss“ ist dann auch ein Motto der Matetsi Lodge. Entspannt am Ufer sitzen und einfach nur aufs Wasser blicken, Kreuzfahrten auf dem Sambesi machen, Kanuausflüge und Angeln, jeder nach seiner Facon. Oder man genießt das Element Wasser in der eigenen der 28 Lodge-Suiten und einer Villa, jede verfügt über ein eigenes Tauchbecken. Um längere Bahnen zu ziehen, steht ein 20-Meter-Pool zur Verfügung.
Den Spa, Fitnessraum, die Bibliothek und natürlich den privaten Weinkeller – die Qualität der Weine Südafrikas muss man nicht weiter beschreiben – man erlebt sie zusammen mit der großartigen Küche, auch als Buschdinner, der Matetsi Lodge – genießt man, wenn man von den Ausflügen wieder in dieses exklusive und ungemein viel Privatsphäre bietende Home away from Home inmitten des Busches zurückgekehrt ist.
Wie gesagt, Afrika, die Victoriafälle, die Matetsi Lodge, jeder Reisezeitraum lohnt für diese besondere Destination. Der Herbst aber hat seinen ganz eigenen Reiz, wenn sich die Landschaft satt und grün zeigt. Wie immer bei den maßgeschneiderten Reisen von Ella Fogg ließe sich dieses Erlebnis mit einem weiteren kombinieren: dem Okavangodelta in Botswana, wo Erkundungen des riesigen Binnenflussdeltas mit dem Einbaum und eine Übernachtung in einem dreistöckigen Baobab-Baumhaus für weitere unvergessliche Erinnerungen sorgen.
