160 Kilometer weiße Strände. Für Hochzeiten am Beach. Ein 18-Loch-Meisterschafts-Golfplatz, der über eine Länge von knapp sechs Kilometern über eine tropische Halbinsel verläuft. Nur zwei Jahreszeiten. Der Sommer von November bis April mit 30 Grad, von Mai bis Oktober mit 23 Grad – eine Ganzjahresdestination also. Dazu derzeit gerade einmal drei Stunden Zeitunterschied, kein eklatanter Jetlag, sondern vielmehr ankommen und sofort genießen. Das nennt sich Mauritius.
Die Insel im Indischen Ozean, knapp 900 Kilometer östlich von Madagaskar vor der Ostküste Afrikas, regt schon bei der Erwähnung ihres Namens die Fantasie an. Regenwälder, Kokospalmen, exotische Blumen, eine faszinierende Unterwasserwelt, bunte, traditionelle Märkte, Naturspektakel wie der Chamarel-Wasserfall oder der Berg Le Morne Brabant auf der im Südwesten befindlichen Peninsula Le Morne.
Der ist nicht nur sehr Insta-tauglich, sondern steht auch für ein Stück Geschichte, das der Inselstaat nicht in Vergessenheit geraten lässt. Als die Sklaven am 1. Februar 1835 befreit wurden, passierte eine Tragödie. Soldaten bestiegen den 556 Meter hohen Berg, um den Sklaven mitzuteilen, dass sie frei seien. Diese dachten jedoch, sie sollten wieder in Gefangenschaft kommen und sprangen stattdessen in den Tod.
Der Berg ist heute ein Symbol des Friedens. Am 1. Februar jeden Jahres wird an einem Monument am Fuße des Le Morne Brabant der Abschaffung der Sklaverei gedacht. Man kann ihn heute sogar besteigen, es gibt einen sieben Kilometer langen Wanderweg. Wer fit ist, schafft dies in rund drei bis vier Stunden. Die Belohnung ist der herrliche Ausblick auf den Strand und den berühmten „Unterwasser-Wasserfall.“
Was wäre, wenn man dann auch gleich unweit dieses markanten und 2008 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärten Wahrzeichens wohnen würde? Weil man golfen, die Flitterwochen verbringen, eine romantische Auszeit erleben oder mit der Familie ein Inselparadies entdecken will. Auf der Le Morne-Halbinsel haben sich einige exklusive Hotelresorts angesiedelt. Mit dem Paradis Beachcomber und dem Dinarobin Beachcomber zwei Schwester-Golf-Resorts & Spas.
Das Paradis, ein Paradies. Fünf Sterne, die renovierten Zimmer und Suiten inmitten eines tropischen Gartens oder, wie die luxuriösen Villen (Butler und privater Küchenchef auf Anfrage), entlang des insgesamt sieben Kilometer langen privaten Strandes, der 18-Loch-Golfplatz mit weiteren in der Nähe, der „the Art of Wellness“-Spa, Wassersportstation und vier Restaurants sind auf gehobene Ansprüche ausgerichtet.
Ohne jedoch abgehoben zu sein, denn immer ist er mit dabei, der natürliche Charme von Mauritius, der Bewohner:innen und Gäste erdet und die Insel zu so viel mehr als einem einmaligen Fernreiseziel zu jeder Zeit des Jahres macht.
Auch das Dinarobin, fünf Sterne. Am Fuße des Le Morne gelegen, bietet es ausschließlich großzügige Suiten, gelegen in üppig bewachsenen Gärten mit Pools. Die Executive Suite nach dem Vorbild eines britischen Privatclubs mit eigenem Check-In-Bereich ist eine Besonderheit: Mit dem Adults-only-Bereich, vier Restaurants sowie Zugang zum Paradis, sind dies vielmehr fünf Sterne plus.
Wenn man schon von Superlativen spricht: Um Sport und Aktivitäten im Wasser und an Land kümmert sich mit Sports Beachcomber die größte Sportschule im Indischen Ozean (!). Von A wie Aerobic über T wie Tennis bis zu Y wie Yoga. Im Fokus natürlich der Wassersport: Tauchen und Schnorcheln, Segeln und Windsurfen, Wasserski und, jetzt wird's wunderbar voyeuristisch, im Glasbodenboot gefahren werden.
Kommen noch die Menschen hinzu. Wie Jean Christophe Basseau, Küchenchef beider Hotels. Allein sein kurz gebratener Blauflossenthunfisch mit Oktopus und Gemüse-Mousseline ist ein Gaumenerlebnis, das man nicht vergisst. Wie neben seinen Kreationen die kreolische Inselküche und die maßgeschneiderten Mauritus-Erlebnisse, die die Ella-Fogg-Reisexperten:innen von jedem Inselbesuch mitbringen.