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#Kulturfindetstadt Dancing with myself | Tanztage in Berlin

Mittwoch, 13. Januar 2021

Hände hoch, wer ist in den letzten Monaten mit aufgedrehter Anlage alleine laut singend durch die Wohnung getanzt?  Zugegeben, heute scheinen unsere Erinnerungen an die Zeit vor Corona, an durchtanzte Nächte, aus einem komplett anderen Zeitkontinuum zu stammen.

Als Trostpflaster für alle Tanzwütigen empfehlen wir diese Woche den zweiten Teil der Berliner Tanztage in den schönen Sophiensälen. Auch wenn wir nicht live vor Ort dabei sein können gibt es trotzdem viel zu erleben, wie die erste digitale Premiere am 15. Januar mit Clay AD und seiner Performance Indication of Spring at the End of Time.

Nähere Details zu den einzelnen Orten finden Sie über das Anklicken der orange markierten Namen!

Kulturfindetstadt (23)

Zukunftswerkstatt

Spannend ist auch das Programm der Zukunftswerkstatt, die im Rahmen der Tanztage in Zusammenarbeit mit dem Tanzverein ZTB (Zeitgenössischer Tanzverein Berlin) veranstaltet wird und die sich in verschiedenen Gesprächsreihen mit unserer Arbeitskultur und psychischer Gesundheit auseinandersetzt. Ein generell nicht ganz unwichtiges Thema. Oder dem von Pedro Marum kuratierten Format, das sich auf „neue künstlerische Praktiken der Fürsorge in der Clubkultur“ konzentriert. Für auf die Ohren bei einem Spaziergang durch den Park gäbe es da noch die ersten drei Episoden des Tanztage-Podcasts, das mit einem queeren Tanzkollektiv umgesetzt wurde.

 

Sophiensäle | 
Sophienstraße 18 | 10178 Berlin-Mitte

Kulturfindetstadt (21)

Fantastische Dokumentationen in der arte Mediathek

Als cherry auf unserem Dance-Pie gibt es derzeit einige fantastische Dokumentationen in der arte Mediathek zu sehen, wie “Das Erbe der Pina Bausch“ oder die mit einem Emmy ausgezeichnete Dokumentation “Dance or Die“. Erzählt wird die Geschichte des jungen Syrers Ahmad Joudeh der vorm IS und dem Krieg in Damaskus flieht und es schafft, sich als Tänzer ein neues Leben in Holland aufzubauen. Allerdings nicht ohne immer wieder von den Schatten seiner Vergangenheit eingeholt zu werden.

Wer eine Nachwuchsballerina oder -Ballerino zuhause hat, dem sei die Reihe “Die Tanzschüler der Pariser Oper“ ans Herz gelegt. Ein Jahr lang hat Françoise Marie eine Klasse von Tänzer*innen zwischen 8 und 18 Jahren begleitet, die alle denselben Traum haben: eines Tages im Ensemble der Pariser Oper zu tanzen. Fünf Jahre später kehrt die Regisseurin zurück und besucht die ehemaligen Schüler*innen der begehrtesten Ballettkompanie Frankreichs, um herauszufinden was aus Alice, Antonio, Clémence, Pablo, Roxane und den anderen geworden ist. Let´s Dance!

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