Mit heißkalten Kontrasten und geologischen Extremen imponiert die Natur am nördlichen Rand Europas. Es gibt kaum einen anderen Ort, an dem die Urgewalten so unmittelbar zu spüren sind. Mystisch-schöne Landschaften, tiefe Fjorde und eine faszinierende Tierwelt ziehen Sie in ihren Bann. Im nordischen Sommer stehen die Chancen gut, dass Buckel- und Finnwale auftauchen, die von der Überwinterung zurück sind.
Die Westmännerinseln bilden den Auftakt Ihrer erlebnisreichen Umrundung. Auf Heimaey, der größten von ihnen, brach 1973 zuletzt der Vulkan Eldfell aus und überzog das Land mit Lavaströmen. Die schwarzen Felder breiten sich bei einem Rundflug über Vulkane und Wasserfälle neben schäumendem Blau und Gletscherweiß in einem Farbenmeer unter Ihnen aus. Auch auf der Hauptinsel überraschen die Gegensätze jeden Tag aufs Neue, wenn Sie auf Entdeckertour gehen.
Am Ende eines von schneebedeckten Gipfeln umgebenen Fjordes beeindruckt der Fischerort Seydisfjördur. Die historischen Holzbauten bieten bei einem Spaziergang malerische Fotomotive. Wanderer bezaubert hingegen im Vestdalur-Tal eine blühende Pflanzenvielfalt. Islands verwunschene Seite als "Insel der Fabelwesen und Trolle" entfaltet sich in Bakkagerdi. Der Sage nach regiert die Elfenkönigin über den Borgarfjördur und auch über den Vogelfelsen, an dem zahlreiche Papageitaucher ihre Flugkünste trainieren.
Ihr Expeditionsgefühl verstärkt sich an Islands Nordküste. Einsam und ergreifend, so malen Fjorde und Meer ihr nördliches Naturgemälde. Husavik gilt als europäische Hauptstadt der Walbeobachtung. Spektakulär sind an Land die Wasserfälle des Nordens wie der Dettifoss – mit rund 45 m Fallhöhe der energiereichste Europas. Bei einer Wanderung in der Asbyrgi-Schlucht steigen Sie in ein Felsbecken hinab.
Dem Mythos nach hinterließ ein riesiges Pferd diesen Abdruck, doch wurde die Schlucht wohl eher durch Gletscherbrüche ausgehöhlt. Der Expeditionskurs führt Sie weiter zu einem magischen Ziel: dem nördlichen Polarkreis auf Grimsey. Erkunden Sie die auffälligen Basaltsäulen, während unsere Experten Ihnen Einblicke in die Geologie und Tierwelt der vulkanischen Insel vermitteln.
Mit Akureyri zeigt sich an einem lang gestreckten Fjord eine Perle des Nordens. Sie haben entspannt Zeit, der Altstadt, der lebhaften Kunstszene oder dem berühmten botanischen Garten individuell einen Besuch abzustatten. Einen spannenden Gegensatz bildet der raue Norden Islands, wo sich die vulkanischen Kräfte brodelnd an der Erdoberfläche zeigen. Sie fahren bis zum Godafoss, dem "Wasserfall der Götter".
Nach ihrer Christianisierung sollen die bekehrten Isländer hier ihre Götterbilder in das tosende Wasser geworfen haben. Himmlisch wirkt immer wieder die Landschaft – mondähnlich, unwirtlich und abgelegen präsentieren sich Ihnen alternativ Vulkan Askja, Kratersee Viti und Islands Hochland per Jeep. Oder Sie entdecken die Natur hautnah bei einem Austritt auf Islandpferden, bekannt für ihren sanften Charakter und ihre besondere Gangart Tölt.
Lassen Sie nach diesen Abenteuern den Tag in einem der Restaurants oder Cafés von Akureyri ausklingen, und genießen Sie die Abendstimmung am Fjord. Erlaubt am nächsten Tag das Wetter eine Anlandung auf der kleinen Insel Hrisey? An Land erzählt das verträumte Fleckchen Erde vom Leben in der Heimat der Schneehühner. Zu einer geschichtlichen Spurensuche lädt Siglufjördur ein, ehemals Welthauptstadt der Heringsfischerei. Immense Schwärme brachten der Region bis in die 1960er-Jahre hinein einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung.
Der verblüffende Artenreichtum Islands setzt sich beim flexiblen Kreuzen in den Westfjorden fort, die wie Finger einer Hand in den Atlantik ragen und ein ganz eigenes Landschaftsbild zeichnen. An der senkrecht abfallenden Steilküste von Latrabjarg, dem westlichsten Punkt Europas, nisten Millionen Papageitaucher, Lummen und Alken. Beflügelt wird Ihre Entdeckerlust in Grundarfjördur. Die charakteristischen Naturelemente Islands vereint die westliche Halbinsel Snaefellsnes: Erkaltete Lavaströme, steile Fjorde und in Schnee gehüllte Vulkane erinnern an die elementare Kraft der Schöpfung.
Ihr Abenteurerherz schlägt beim Gletschererlebnis auf dem Snaefellsjökull schon während der Auffahrt im Pistenfahrzeug höher. Durch Schneefelder geht es hinauf auf 1.400 m. Oben sehen Sie den Krater des kegelförmigen Stratovulkans, den Jules Verne als Einstieg zur „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ beschrieb, mit eigenen Augen. Es wird Ihr großartiger finaler Eintrag in das Logbuch einer unvergesslichen Expedition sein.
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