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Virtuelle Resonanzen Der VR Kunstpreis präsentiert die nominierten Arbeiten im Haus am Lützowplatz

Mittwoch, 14. April 2021

Eine “Resonanz der Realitäten“ verspricht die Ausstellung mit selbigem Titel im Haus am Lützowplatz, die nicht nur passend zur Thematik, sondern damit auch gleichzeitig corona-konform (ja, wir können es auch nicht mehr hören, aber was hilft’s) die Eröffnung digital abhält – am Freitag, den 16.4. um genau zu sein.

Diese Gruppenausstellung ist eine absolute Premiere, denn es werden die Arbeiten der fünf nominierten Künstler*innen präsentiert, die sich im letzten Jahr für fünf Arbeitsstipendien qualifiziert hatten. Für jeweils vier Monate wurden je 1.000 Euro an bildende Künstlerinnen und Künstler, die mit Virtual Reality arbeiten, vergeben.

Es sind nominiert: Banz & Bowinkel mit Poly Mesh, Evelyn Bencicova, Arielle Esther, Joris Demnard mit Artificial Tears, Patricia Detmering mit Aporia, Lauren Moffatt mit Image Technology Echoes und Armin Keplinger mit THE ND-Serial.

Nähere Details zu den einzelnen Orten finden Sie über das Anklicken der orange markierten Namen!

Lauren Moffat, Image Technology Echoes 16SM

VR Kunstpreis

Tatsächlich ist der VR KUNSTPREIS der Deutschen Kreditbank (DKB) in Kooperation mit der Contemporary Arts Alliance (CAA) Berlin der erste Kunstpreis für Virtual Reality im Bereich der bildenden Kunst mit institutioneller Ausstellung in Deutschland!

Die präsentierten digitalen Arbeiten ermöglichen einen Eintritt – im wahrsten Sinne des Wortes – für manche Besucher*innen gar ersten Kontakt mit digitalen Welten, die nichtsdestotrotz von Menschen aus Fleisch und Blut geschaffen wurden. Diese Welten sind geprägt von der jeweils subjektiven Wahrnehmung der Künstler*innen, genauso wie wir sie subjektiv wahrnehmen. Eine vereinende Komponente, die unendlich und zutiefst menschlich ist.

Es geht also in der Essenz um zwischenmenschlichen Austausch in virtuellen Welten, mit künstlichen Intelligenzen und dem Eintauchen in ganz persönliche Bilderwelten und Sichtweisen. Diese Kommunikation ist offen und empathisch am wertvollsten und birgt viele überraschende Impulse und bisher nie gedachte, weil neue, Realitäten.

Patricia Detmering Aporia

peer to space

“Durch unsere Auseinandersetzung mit den Werken eröffnet sich die Möglichkeit, unser Verhältnis zu Kultur, zu unseren Mitmenschen und zu den uns umgebenden Maschinen und Technologien zu hinterfragen und eine Überprüfung unseres Denkens und Handelns anzustoßen.“

Kuratiert wird die Show von der freien Kuratorin, Autorin und Expertin für digitale Kunst Tina Sauerländer, die auch für die künstlerische Leitung des VR Kunstpreises verantwortlich ist. Wer sich generell für die Auswirkungen interessiert, die das Digitale und das Internet in Form von Kunst auf unsere Gesellschaft aber auch unser persönliches Umfeld hat, der sollte sich unbedingt die unabhängige Ausstellungsplattform peer to space ansehen, die Sauerländer im Jahr 2010 mitgegründet hat.

Neben der Preisverleihung, die am 7. Mai 2021 stattfindet, gibt es auch Künstler*innen-Talks und Kuratorinnen-Führungen durch die Ausstellung, die bis einschließlich 6. Juni 2021, also auch während des Gallery Weekends, zu erleben ist. Allen Interessierten sei geraten, besser früher ein Zeitfenster zu buchen, denn der Andrang für diesen künstlerischen Ausflug ins Virtuelle wird groß sein!

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