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Jana Pákozdi Die Umwelt als Spiegel

Samstag, 19. September 2015
Advertorial

Seit über einem Jahr arbeite ich mit anhaltender Begeisterung mit Jana Pákozdi von Haut & Sein zusammen, die auf einzigartige Weise hilft, Krisen zu meistern, den eigenen Weg zu finden und diesen auch zu gehen. Nachdem ich auch von zahlreichen Lesern, die bei ihr waren, ungewöhnlich viel positive Resonanz zu ihrer Arbeitsweise erhalten habe, habe ich sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, uns regelmäßig an spannenden Themen ihrer Arbeit teilhaben zu lassen. Nun, sie konnte. Und so kommt hier bereits ihr zweiter Gastbeitrag auf Creme Guides zum Thema "Die Umwelt als Spiegel"...

Sicher kennen auch Sie in Ihrem Umfeld Menschen, die Sie nicht mögen oder deren Nähe Sie vermeiden. Möglicherweise hat es nur damit zu tun, dass uns der Betreffende schlichtweg unsympathisch ist oder einfach nicht weiter interessiert. Was aber, wenn bestimmte Eigenschaften eines Menschen bei uns starke Emotionen auslösen? Wir beispielsweise finden, dass er zu sehr im Mittelpunkt steht, zu unbekümmert ist oder zu selbstbewusst auftritt. Hier lohnt es sich diese von uns abgelehnten Eigenschaften genauer zu betrachten.

Menschen oder Situationen, die Gefühle in uns auslösen, wirken wie ein Spiegel für uns. Sie helfen uns in unserer Entwicklung und unserer Selbsterkenntnis. Wie ein Mensch handelt, gibt mir nicht ausschließlich nur Auskunft über ihn selbst. Interessanter ist vielmehr, wie ich emotional auf ihn reagiere. Die Gefühle und Emotionen, die mein Gegenüber in mir auslöst können sehr aufschlussreich sein. Vieles was uns an anderen stört, was wir verurteilen oder was uns Angst macht, kann ein wichtiger Hinweise auf noch nicht gelöste Konflikte oder Hindernisse auf unserem Weg zu einem positiven Selbstwertgefühl, zu mehr Gelassenheit und innerer Ruhe sein.

Oftmals ist es so, dass wir mit den genannten Eigenschaften nur deshalb ein Problem haben, weil wir im Spiegel des Gegenüber Verhaltensweisen oder Charakterzüge erkennen, die wir selbst in uns tragen, aber ablehnen. In der Natur scheint es einen Grundsatz zu geben, welcher immer für eine ständige Ausgewogenheit sorgt. Es ist das Gesetz der Polarität. Das bedeutet, dass ein Pol alleine nicht lebensfähig ist. Wir benötigen also diesen Gegenpol, um ein Gleichmaß herstellen zu können. Alle Anteile, die wir nicht mögen oder die wir verdrängen kommen wieder zu uns zurück. Die äußeren Personen und Ereignisse sind uns Spiegelbild und Resonanzfläche.

Aus den verschiedensten Gründen, häufig ausgelöst durch die kindliche Erziehung, verbieten wir uns diese Eigenschaften. Es mag daran liegen, dass nicht jeder von uns seine Fähigkeiten und Talente erkennen und entwickeln konnte oder traumatische Erlebnisse ihre Spuren hinterlassen haben. Im Rahmen meiner Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen habe ich immer wieder festgestellt, wie wichtig es für jeden Einzelnen ist, ein tieferes Verständnis für diese Zusammenhänge zu erlangen, Gefühle und Gedanken im Inneren zu erfassen, die das Außen und damit unsere Wirklichkeit prägen.

Werden wir uns dieser Zusammenhänge bewusst, können wir unser Leben zum Positiven verändern. Wir können in Frieden mit uns leben, Verständnis für uns selbst und unsere vermeintlichen Unzulänglichkeiten aufbringen und am Ende nicht nur mit uns selbst sondern auch mit den Menschen um uns herum liebevoller umgehen. Infolgedessen können auch als unangenehm empfundene Personen und Ereignisse als Spiegel und Resonanzfläche dienen und somit zu positiven Begegnungen werden.

Ein wenig Mut gehört dazu, heraus finden zu wollen, was bei uns Hilflosigkeit, Wut oder Trauer auslöst und woher diese Emotionen kommen. Wenn es schwierig wird, neigen wir dazu, die eigene Verletztheit oder Unzufriedenheit auf Andere zu projizieren. Damit verpassen wir jedoch die große Chance wichtige Einsichten über uns selbst zu erlangen und auf diese Weise verbundener und authentischer zu werden. Nehmen wir uns dieser unliebsamen Eigenschaften an, integrieren und räumen ihnen den notwendigen Platz ein, werden wir auch nicht mehr erleben, dass sie im sich im Außen spiegeln und ungute Gefühle in uns auslösen.

Ich selbst habe übrigens Jana Pákozdis Arbeit Unter der Haut als sehr hilfreich empfunden, um diese unbewussten inneren Verstrickungen ins Bewusstsein zu bringen und aufzulösen. Ein extrem spannendes Thema wie ich finde!

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