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Bootsstegdinner Exklusives Dinner mit Tour auf der Riethoen

Dienstag, 23. Juni 2020
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Karte

Öffnungszeiten

Touren nach Absprache

Adresse

Riethoen
Kirchstraße / Helgoländer Ufer
Eingang am Patio
10557 Berlin-Moabit
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Kontakt


+49 30 403 017 00
.www.patio-berlin.de

Preisniveau

Berlin bei Nacht beginnt im strahlenden Sonnenschein. Mitten in der Stadt und dennoch entrückt von jeglicher Großstadthektik. Es ist früh am Sonntagabend, 25 Grad, der feinperlige Cremant spiegelt sich in der Sonnenbrille. Heute, und an anderen lauen Sommerabenden werden ein schwimmendes Restaurant, ein Salonschiff und ein Steg zu einer kongenialen Symbiose aus Romantik, feiner Küche und tanzenden Lichtern auf der Spree.

Blauer Himmel, ein paar Schäfchenwolken und die Wellen eines vorbeiziehenden Raddampfers, die bis ans Ufer schwappen – zauberhafter könnte die Szenerie mitten in der Stadt, am Fuße der Moabiter Brücke nicht sein. Auf einem schmalen Holzsteg sind zwei, maximal drei Tische für ein romantisches Dinner hergerichtet. In der "Kombüse" des Restaurantschiffs Patio wird dafür bereits "kulinarisches Seemannsgarn" gesponnen. Denn der Abend beginnt mit einem viergängigen Überraschungsmenü nebst exzellenter Weinbegleitung, bevor die Riethoen in See sticht.

Die Riethoen ist ein 1938 erbautes, zwölf Meter langes Salonschiff, behutsam über drei Winter restauriert und nun als prächtiger Klassiker für exklusive Veranstaltungen auf Berlins Wasserstraßen unterwegs. "Die letzten Sonnenstrahlen des Tages sind die schönsten." sagt Mathias Böhme, Inhaber des Restaurantschiffs Patio und Kapitän der dazugehörigen Riethoen. Ein Gedanke, der ihn bereits im letzten Sommer zu seinem Event aus Steg-Dinner und anschließender lässiger Bootstour durch das nächtliche Zentrum Berlins inspirierte.

Riethoen Exklusive Bootstouren auf der Spree-3
Dinner an der Riethoen am Restaurant Schiff Patio-2
Riethoen Exklusive Bootstouren auf der Spree-1
Riethoen Exklusive Bootstouren auf der Spree-4

Das Salonschiff präsentiert sich bereits während des Dinners. Es liegt vertäut am Steg, zum Greifen nahe. Poliertes Mahagoni glänzt in der Sonne, dunkle Holzstühle mit weißen Kissen machen den Bug zu einer einladenden Lounge. In anderthalb Stunden wird es an Bord gehen, angenehm gesättigt vom Soulfood-Dinner, das mit einem Spargelcremesüppchen, Pistazien-Mini-Schrippe und Pflaumen im Pancetta-Mantel als Gruß aus der Kombüse beginnt.

Der Riesling von Schneider aus der Pfalz entpuppt sich als idealer Begleiter, ebenso wie zum ersten Gang, einem Tatar mit Blumenkohlröschen und Eigelb auf mediterranem Bruschetta. Als hätte man bereits das Salonschiff bestiegen und gleite bereits sanft durch die verwunschenen Wasserläufe des Spreewalds, tauchen im Zweierlei vom Sauerampfer, als Suppe und Sud, in der farblich kontrastierenden Peperona-Salsa feine Gürkchenwürfel auf.

Der Rote Bete-Chip in Form eines Segels könnte ein Buddelschiff schmücken. Es scheint, als habe die Patio-Küchenmannschaft Spaß an filigranen und maritimen Spielereien. Doch sie beherrscht auch den Landgang. Das Havelländer Apfelschwein mit Brokkolicreme ist erdverbunden und erlangt durch fermentierte Radieschen eine Sommerattitüde.

Der Reigen schließt sich beim Dessert, wieder Pflaume, diesmal als Mus und Sorbet mit einem Cupcake. Ein schönes Finale, das durch das Salonschiff des Patios jedoch den Beginn der Nacht einläutet. Mit maximal zwanzig Stundenkilometern schippert die Riethoen gemächlich gen Osten, folgt der mäandernden Spree vorbei am Schloss Bellevue durch den Tiergarten und das Regierungsviertel zur Museumsinsel.

Zwar sind Schiffstouren durchs Stadtzentrum tagsüber wie abends nichts Neues. Doch auf der Riethoen, die für maximal zwölf Fahrgäste ausgelegt ist, ist alles anders. Keine lautstarken Reiseführerauskünfte durchs Mikrofon, stattdessen dezente Chill out- und Lounge-Musik sowie angeregte, heitere Gespräche mit den Berliner und Schweizer Mitreisenden bei Patio-typischen tollen Weinen. Auf dem Salonschiff fühlt sich Berlin bei Nacht wie eine Umarmung des illuminierten Zentrums an, bunt, zärtlich, wild und nur für diesen einen Moment.

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