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Zuckerlwerkstatt Handgemachte Zuckerl voll im Trend

Mittwoch, 03. Dezember 2014
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Montag bis Samstag 10-18 Uhr

Adresse

Zuckerlwerkstatt
Herrengasse 6-8
1010 Wien-1. Bezirk
.Anfahrt planen

Kontakt


+43 1 890 90 56
.www.zuckerlwerkstatt.at

Vor gerade einmal einem Jahr haben sie ihre Zuckerlwerkstatt im Herzen Wiens eröffnet und können sich vor Aufträgen schon nicht mehr retten. Als Gastgeschenk bei Hochzeiten, für Großunternehmen und Hotels oder einfach als Mitbringsel sind sie schon nicht mehr wegzudenken, die feinen Zuckerl aus der Herrengasse. Alle liebevoll von Hand gefertigt.

Offenbar haben Christian Mayer und Maria Scholz mit ihrer Idee den Zahn der Zeit getroffen. Der Showroom im Hochhaus Herrengasse, Wiens erstes Hochhaus aus den 30er Jahren, besticht durch geradliniges Design: kein Schnickschnack, nur ein paar alte Geräte und Plakate, die auf die lange Tradition des Zuckerlhandwerks hindeuten. In den Glasregalen kommen die Gläser und Säckchen gefüllt mit bunten Zuckerln gut zur Geltung. Hier ist alles reduziert aufs Wesentliche - die Zuckerl!

Meine Begleitung stürzt sich sofort auf die fruchtigen, in deren Mitte die Frucht leuchtet, nach der sie schmecken, und ruft begeistert „genau wie früher“. Ganz der Nostalgie verfallen, will sie von Christian wissen, ob die „Seidenzuckerl“-Kissen denn auch wie früher einen Schokokern hätten, was er grinsend bejaht und uns kosten lässt. Mich freut besonders, dass die Zuckerl so zierlich sind und innen irgendwie ‚fluffig‘- ein ganz neues, unerwartetes Geschmackserlebnis.

Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien Fruchtbonbons im Glas
Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien Bonbons mit Früchten
Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien Bonbons mit Blumen
Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien Sisi Bonbons
Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien
Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien Zuckerstangen
Zuckerlwerkstatt Bonbons Süßwaren Wien Bonbons im Glas

Während ich zuschaue, wie zwei drahtige, junge Männer heißen, flüssigen Zucker in einem Edelstahl-Bottich herein tragen, plaudere ich weiter mit Christian, dessen Begeisterung einfach ansteckend ist. Dabei erzählt er mir, dass er von einem fast neunzigjährigen ehemaligen Zuckerlmacher alte Rezeptbücher geschenkt bekommen hat, eines zeigt er mir - handgeschrieben, aus dem Jahre 1870. Ehrfürchtig streiche ich über die Seiten. Ein anderer bot ihm eine alte Zuckerlwalze an, mit der er künftig Zuckerl in verschiedenen Formen herstellen will. Seine Augen leuchten.

Die goldbraune Flüssigkeit, versetzt mit Aromaölen und verschiedenen Lebensmittelfarben, ist inzwischen zu einer zähen Masse geworden, aus der nun lange Stücke geformt werden. Ich ahne noch nicht, wie die Zuckerl am Ende aussehen werden, doch die Profis scheinen einen Plan im Kopf zu haben. Es duftet köstlich nach Zitrusfrüchten, also zumindest ihren späteren Geschmack kann ich erahnen. Ich beobachte fasziniert, wie die Männer schnell und präzise arbeiten, weil die Masse immer fester und fragiler wird, je mehr sie abkühlt.

Zuckerlmachen ist Knochenarbeit und braucht viel Erfahrung, sagt Christian. Nach fast zwei Stunden, die wie im Fluge vergingen, ist aus der Zuckermasse ein riesiger Block mit dem Aussehen eines überdimensionierten Bonbons geworden. Daraus werden später noch die kleinen Zuckerl „gezogen“. Wie das von Statten geht, schaue ich mir beim nächsten Mal an.

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