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Bayerischer Hof Gastfreundschaft seit 1841

Samstag, 12. September 2015
Advertorial
Karte

Adresse

Hotel Bayerischer Hof
Promenadeplatz 2-6
80333 München-Altstadt
.Anfahrt planen

Kontakt


+49 89 21 20 0
.www.bayerischerhof.de

Preisniveau

Wie beginne ich das Portrait über ein Hotel, das so sagenhaft viele Orte und Menschen vereint, die jeder für sich genommen schon einen eigenen Beitrag wert wären? Von dem es Geschichten zu erzählen gibt, mit denen ganze Bücher gefüllt werden. Eine noble Herberge, die vermutlich wie kein anderer Ort das Leben in der Stadt München spiegelt. Diese Stadt, die zumindest für mich als Berlinerin, für Offenheit, Lebensfreude und einen Hang zum Luxuriösen steht.

Seit 175 Jahren geht im Bayerischen Hof ein und aus, was Rang und Namen hat. Vom stillen Künstler über erfolgreiche Sportler bis hin zu glamourösen Weltstars und internationalen Staatsoberhäuptern. Ich beginne besser gar nicht erst mit einer Aufzählung, die Liste würde endlos. Es gibt Familien, die seit Generationen hierher kommen und leidenschaftliche Stammgäste, die immer wiederkehren.

Es ist ein großes Hotel, in dem all diese Menschen ein Zuhause gefunden haben oder bis heute finden. 340 Zimmer, davon 65 Suiten hat das im Krieg beinahe vollständig zerstörte und anschließend wieder rekonstruierte Haus mitten im Herzen Münchens. Eine Meisterleistung der Familie Volkhardt, die das Hotel bereits seit 1897 führt.

Bayerischer Hof Luxushotel München Dachgarten
Bayerischer Hof Luxushotel München Sofa
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Bayerischer Hof Luxushotel München Zimmer
Bayerischer Hof Luxushotel München Restaurant
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Bayerischer Hof Luxushotel München Saal
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Seit über 20 Jahren ist es Innegrit Volkhardts führender Hand zu verdanken, dass das Haus so privat und familiär anmutet. Dabei finden allein fünf ganz unterschiedliche Restaurants Platz unter dem Dach des Bayerischen Hof. Darunter auch das ‚Trader Vic’s’, das es mir mit seinem Südseeflair und dem original Interieur aus den Sechziger Jahren ganz besonders angetan hat.

Wilde Partys, gediegene Dinner und prächtige Bälle wurden und werden hier zelebriert. In prachtvollen Ballsälen, intimen Räumen und gleich mehreren Bars. Allen voran die ‚falk’s Bar’, die sich in dem von Bombenangriffen verschont gebliebenen prunkvoll verzierten Spiegelsaal befindet. Doch auch viel bescheidenere Räume, wie beispielsweise die original erhaltene ‚Tiroler Stube’ im ‚Palais Keller’ haben bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.

Jeder noch so kleinste Winkel im Bayerischen Hof, kann eine Überraschung bereit halten. So etwas wie den längsten Kronleuchter Europas, der sich das Treppenhaus empor rankt oder ein Kino, das wohl das stilvollste sein dürfte, das ich je gesehen habe. Im Schaufenster einer im Hotel ansässigen Galerie entdecke ich ein original Aquarell meines Lieblingsmalers Paul Klee, das leider nicht in meinen Besitz wechseln kann.

Ich berausche mich am Sonnenuntergang vom Dach der Blue Spa Lounge aus und erfahre von exotisch gestalteten Zimmern, die ein Oscar prämierter Filmarchitekt eingerichtet hat. Ewig könnte ich so fortfahren und es würde mit jedem Detail spannender und beeindruckender werden. Aber eigentlich bin ich ja hier, um zu übernachten...

Vom ersten Moment an, habe ich mich wohl gefühlt, in diesem Haus, das nicht nur elegant, sondern trotz seiner Größe vor allem auch sehr privat und persönlich wirkt. Dabei erscheinen all die vielen Kleinigkeiten, die den Aufenthalt im Bayerischen Hof so angenehm machen, wie vollkommen selbstverständlich.

Unsere Junior Suite in der sechsten Etage ist ein Traum: elegant, in edlem Grau gehaltenen und dabei so gemütlich, dass wir das Wohnzimmer am Abend gar nicht mehr verlassen möchten. Auf dem Weg ins Schlafzimmer lege ich zu fortgeschrittener Stunde noch einen ausgedehnten Zwischenstopp in unserem fantastischen Badezimmer ein, ordne unsere mitgebrachten Dinge im begehbaren Kleiderschrank, um auch diesen zu würdigen und freue mich an tausend kleinen Details.

Die Matratzen sind der Himmel und es ist trotz weit geöffneter Fenster so ruhig in unserem Zimmer, dass wir beinahe den Umstand vergessen, in einer Metropole zu sein. Kirchturmglocken. Sonst nichts. Das opulente Frühstücksbuffet wird in einem erst jüngst neu gestalteten modernen Ambiente serviert. Wahlweise auch à-la-carte. Den Ausblick über München gibt es auf dem Silbertablett gratis dazu serviert.

Etwas betrübt packen wir nach einem ausgiebigen Morgenmahl unsere Reisetasche. Es ist Zeit für die Abreise. Selten mal habe ich mich in einem Hotel so schnell zu Hause gefühlt, wie hier mitten in der Stadt. – Das hätte ich auch niemandem geglaubt, der mir das prophezeit hätte. Und so schwenken wir schweren Herzens unseren Hut, einen Koffer voll schöner Erinnerungen im Gepäck. „Auf Wiedersehen, Bayerischer Hof! Auf Wiedersehen, Familie Volkhardt!“

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