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Restaurant Punker Deutsche und österreichische Klassiker mit Frischzellenkur

Freitag, 30. Mai 2014
Advertorial
Karte

Öffnungszeiten

Das Restaurant Punker hat seit Juli 2014 geschlossen!

Adresse

Restaurant Punker
Eppendorfer Landstraße 165
20251 Hamburg-Eppendorf
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Preisniveau

Wir betreten das Restaurant Punker und uns wird sofort klar, dass die beiden Hamburger Gastronomen Ulli Dunker und Michi Pohanke hier etwas ganz Besonderes geschaffen haben. Bereits auf dem Weg zu unserem Tisch kann ich mich kaum satt sehen an den schimmernden Kacheln in warmen Grautönen, einer fotografischen Interpretation Vermeers, kunstvoll verlegten Mosaik-Kacheln am Boden und edelrustikalen Lederbänken. Wir nehmen Platz am Fenster mit Blick in die halboffene Küche.

Restaurantchef und Sommelier Christian Alonso weist uns bei einem prickelnden Blanc de Blanc in die Karte ein, bringt hausgemachtes Sauerteigbrot mit Meersalzbutter und wir beschließen, die Speisenfolge dem Küchenteam zu überlassen, was prompt belohnt wird. Wir starten mit einer samtigen sattgrünen Suppe von Spinat und Erbsen, darin schwerelos einige schneeweiße Hechtnockerln. Der klare mineralische Sauvignon Blanc von der Loire passt ganz hervorragend. Der zweite Gang dreht sich ebenfalls um Fisch: Saftig gebratener Heilbutt auf zweierlei Risini-Bohnen, würzig abgeschmeckt mit Thymian, dazu ein luftiger Kartoffelblini. Blutorangensorbet als sommerlicher Zwischengang erfreut unseren Gaumen und weckt den Appetit erneut.

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Das Ochsenfilet im Hauptgang ist mein persönlicher Höhepunkt des Abends. Sagenhaft rosa gebraten mit zartknuspriger Kruste wird es getragen von cremigem Kartoffel-Lauch-Püree und Wirsinggemüse. Die dunkel glänzende Estragonjus ist das i-Tüpfelchen. Wir trinken dazu einen weichen und zugleich pfeffrig-würzigen Zweigelt aus dem Burgenland.

Die Wartezeit auf das Dessert verfliegt, während wir dem eingespielten Küchenteam um Sous-Chef Mario Regensburg bei der kreativen Arbeit zusehen. Jeder Handgriff sitzt und es herrscht eine geschäftige aber zu keinem Zeitpunkt angestrengte Atmosphäre. Was dann als Abschluss auf einer Platte in der Mitte unseres Tisches steht beweist, dass der Punker auch mit lieblichen Aromen umgehen kann: zartsaures Rhabarberkompott mit Topfencreme, tiefdunkles dampfendes Schokomalheur mit Vanillesauce, kühles Rotweineis und mein Favorit – eine mürbknusprige Carameltarte mit Sauerrahmeis, Birnenkompott und einem Tupfer schaumiger Schokolade.

Da der Abend im Punker für uns eher beschwingte Sinfonie als Punkkonzert war, fragen wir nach und erfahren, dass die Inhaber ihre Nachnamen 'Pohanke' und 'Dunker' miteinander verwoben haben. Daher der Punk. Für die Sinfonie am Gaumen ist Küchenchef Siggi Danler verantwortlich. Standing Ovations!

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