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Wiesergut Ein Designhotel voll stiller Schönheit

Freitag, 15. Juli 2016
Advertorial
Karte

Adresse

Wiesergut Designhotel
Wiesern 48
A-5754 Hinterglemm
.Anfahrt planen

Kontakt


+43 65 41 63 08
.www.wiesergut.com

Ich wusste bereits im Vorfeld, dass uns mit dem Wiesergut ein außergewöhnlich schönes Hotel erwartete. Gleich mehrere sichere Quellen hatten uns das 2012 im österreichischen Hinterglemm eröffnete Haus empfohlen, und auch die Website ließ nur Gutes erahnen. Dass es jedoch so schön, so geschmackvoll und so stimmig sein würde, damit hatten wir nicht gerechnet.

Schon beim äußeren Anblick, spätestens jedoch beim Betreten der Lobby beginnt mein Herz, ob der absoluten Harmonie des Interieurs, höher zu schlagen. Wohin das Auge auch blickt, es kann sich ausruhen. Nichts stört. Nichts ist zu viel. Eiche und Walnussholz. Naturstein. Feuer geschmiedetes Eisen. Warme Farbtöne. Edles Leinen. Alles scheint zu sagen: "Ich bin da, aber lass dich nicht stören."

Große Glasflächen verbinden das Innere mit dem Außen und lassen den zauberhaft ländlichen Garten des Innenhofs zum Teil der Lobby und der umlaufenden Räume werden. Herzlich werden wir mit feuchten Handtüchern, einer Scheibe "Wiesernbrot" nebst frischem Kräutertopfen und einer Erfrischung empfangen. Zwei Katzen leisten uns auf der Terrasse Gesellschaft.

Wiesergut Gutshof Suite Schlafen Hinterglemm
Wiesergut Gutshof Suite Bad Hinterglemm
WIESERGUT Hotel Garten Suite ©Günter Standl
WIESERGUT Hotel Piazza ©Rainer Hofmann
WIESERGUT Hotel Bar ©Günter Standl
WIESERGUT Hotel Piazza ©Günter Standl
WIESERGUT Stube Restaurant ©Günter Standl
WIESERGUT Restaurant Stubn ©Rainer Hofmann
WIESERGUT Hotel Restaurant ©Rainer Hofmann
Wiesergut Gutshof Kaiserschmarrn
WIESERGUT Hotel Innenhof ©Mario Webhofer
WIESERGUT Hotel Innenhof ©Mario Webhofer

Eine kurze Führung durchs Haus bringt uns an weitere, durchweg schöne Orte. Die Bar. Das weitläufige Restaurant. Der Fitnessbereich. Spa und Pool. Alles fügt sich harmonisch aneinander und verschmilzt zu einem großen Ganzen. Berauschend. Edel. Unaufdringlich. Erdige Töne – Grau, Beige und Braun sowie zahlreiche Nuancen davon – ziehen sich bis in die Suiten hinein.

In unserer "Gartensuite", mit Blick auf die ansteigenden grünen Kuhwiesen hinterm’ Haus setzt sich unsere Begeisterung fort. Weitläufig geht auch hier alles ineinander über, ist abgetrennt und doch offen. Stauraum hinter großen Schiebetüren. Viel Licht durch zahlreiche Fenster. Holzböden. Mundgeblasene Glasleuchten. Ein großes Sofa. Leinenvorhänge. Mein Herz für gelungenes Interieur platzt vor Glück.

Ebenso wie mein Frauenherz, denn auch das Badezimmer ist ein Traum. Tageslicht durchflutet, mit großem Spiegel und breitem Naturstein-Waschbecken. Die Pflegeserie von der großartigen Susanne Kaufmann. Draußen beginnt es zu regnen und wir können es uns mit gutem Gewissen für den Rest des Tages "herinnen" gemütlich machen.

Nur zum Abendessen gehen wir noch einmal hinunter, wo wir "Ingo" kennenlernen, einen Aperitif aus Winzersekt, Ingwer und frischer Minze, der unsere Stimmung weiter hebt und schrecklich gut nach Sommer schmeckt. Dazu frisches hausgebackenes "Wiesernbrot" und großartige glutenfreie Brötchen, gereicht mit frischer Butter, frischem Kräutertopfen, Bohnenkrautsalz und "gepufftem Kurkuwitz" oder schlicht Popcorn.

In der Küche des Wiesergut kommen überwiegend Produkte der familiengeführten Landwirtschaft und der Region zum Einsatz. Die Eigentümer Josef und Martina Kröll legen viel Wert auf Qualität und saisonale Zutaten aus den heimischen Gärten. Fleisch, Milch und Eier stammen aus eigener Erzeugung und nur das, was der Garten nicht hergibt, kommt von regionalen Gemüselieferanten.

"Back to the roots" lautet die Philosophie in der Küche, die unkomplizierte Gerichte aus erntefrischen Naturprodukten durchaus gelungen auf den Tisch bringt. Unser kross gebratener Saitling nebst zweierlei Quinoa, aromatischem Gemüse und frischen Kräutern schmeckt ganz hervorragend und auch der Sauerrahmschmarrn mit Moosbeeren und Vanilleeis macht uns glücklich wie zu Kindheitstagen.

Gegessen wird von handgemachter Keramik der Österreicherin Petra Lindenbauer. Kein Teller, keine Schale und kein Krüglein gleicht dabei dem anderen. Eine weitere schöne Reminiszenz an die Natur, die auch hier im Restaurant allgegenwärtig ist. Blumen aus dem Garten. Zarte Leinen-Servietten. Hauchdünne Weingläser. Dezenter Luxus!

Das heutige Hotel steht übrigens auf dem Grund des ehemaligen Gutshofs von 1350, in dem bereits die Urgroßmutter Ende des 19. Jahrhunderts begann, Urlaubsgäste unterzubringen. Das trubelige Saalbach-Hinterglemm ist dabei fußläufig zu erreichen und doch so weit weg, dass man hier im Wiesergut die absolute Ruhe genießen kann.

Im Winter ist es ein Katzensprung auf die Skipisten und im Sommer führen traumhafte Wanderwege hinauf in die umliegenden Berge. Diese erkunden wir am nächsten Tag. Allerdings erst nachdem wir Laufband und Fahrrad im Fitnessbereich getestet, einige Bahnen im Pool gezogen und uns bei einem fantastischen Frühstück auf der Terrasse gestärkt haben.

Anders als in vielen anderen Hotels gibt es im Wiesergut kein Buffet. Alles wird in Etappen an den Tisch gebracht. Ein Glas frisch gepresster Orangensaft macht den Anfang, gefolgt von Kaffee oder Tee nach Wahl. Ein gut gefüllter Korb mit Brot, Brötchen, duftenden Croissants und kleinen süßen Teilchen begleitet eine Etagere voll zahlreicher Köstlichkeiten. Wir wählen unsere Eierspeisen und schlemmen genussvoll.

Zwischendurch werden uns herrlicher Käse, Naturjoghurt und Obstmus zum Verfeinern sowie Müsli und süße Aufstriche von einem Wagen herunter angeboten. Auf einem Tablett werden frische Smoothies und täglich wechselnde Getreidebreie offeriert. Himmlisch die Polenta mit Zimt und Honig oder der Saft aus Avocado, Apfel, Banane und Spinat!

Nebenbei bewundern wir erneut den wunderschönen Garten. Die weißen Pfingstrosen. Der alte Bestand an Obstbäumen. Ein Stück entfernt lockt eine Hängematte. Nun geht es aber erst einmal in die Berge. Der Ausblick ist gigantisch und wir voller Begeisterung. Rast machen wir in der Berghütte des Wiesergut, die ebenfalls ausgefallen schön und damit ganz anders als viele herkömmliche Hütten ist.

Zurück im Hotel geht es zu einer Pediküre im Spa. Die Kosmetikerin Justyna Pielech arbeitet mit Produkten von Deborah Lippmann und ich habe am Ende so schöne Füße wie noch nie. Zeit für eine Gesichtsbehandlung mit Produkten von Susanne Kaufmann, eine Massage oder Anwendung bleibt jedoch leider nicht. Ich schaue noch in der Sauna vorbei und blättere auf dem Weg ins Zimmer in einigen der zahlreichen Bücher und Bildbände, die überall im Haus darauf warten gelesen zu werden.

Hungrig stürzen wir uns am Abend auf eine cremige Suppe, gefolgt von zartem Fleisch vom Pinzgauer Rind und Reh nebst feiner Beilagen. Wir schwelgen erneut in einem Sauerrahm-Schmarrn mit Zwetschgensorbet und gehen wohlgenährt und glücklich zu Bett. In der Ferne das leise Geläut der Kuhglocken. Gerne würden wir noch ein wenig länger hier verweilen. Hier an diesem, trotz aller modernen Annehmlichkeiten, so verwunschenem Ort, dem Wiesergut.

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